Wir machen noch
einen Bogen durch die Stadt, können nichts entdecken, was mit einem
Restaurant Ähnlichkeit hat, marschieren zurück zum Boot und machen uns
über unsere Vorräte her.
Marten:
"Hört mal her, ich muss euch etwas wichtiges erzählen ...". Und dann
kommt die abenteuerliche Geschichte, wie Marten zu Vorzeiten seine
Margret eroberte ... ich durfte die Geschichte schon viermal genießen,
Ralf dreimal, Siggi weiß ich nicht und Wulf klatscht sich vor
Begeisterung auf die Oberschenkel.
Auf besonderen
Wunsch folgt als
Zugabe das Gedicht von den Mäusen, Pelikanen, Elefanten
und anderem Getier, das Marten vor 155 Jahren auswendig gelernt hat. Ich
hatte mich daran bereits mindestens 17 mal ergötzt, da es per Video
vorliegt und ich es in die Familienwebsite montiert hatte...
Noch ein paar Bootstouren mehr mit Marten und wir alle können das
Gedicht auch auswendig vortragen ... nur wohl nicht so schöööön ...
Mit der
Sicherheit, den heutigen Pflichten gerecht geworden zu sein, widmen wir
uns dem Ernst des Lebens und gehen der Wodkaflasche zu leibe ...
Frühstück,
aufräumen, Leinen los, die Planen rund um das Heck herunterlassen ... es
ist kühl, und es regnet. Gegen Mittag kommen wir in Fischerbabke an.
Eine Toilettenreparatur ist angesagt, es kommt kein Spülwasser, die
Handpumpe ist verstopft durch das Ansaugen von Schwimmfarn.
Łukasz freundliche Mitarbeiter zeigen uns, wie man die Pumpe
reinigt und wieder in Gang bekommt. In der Folgezeit tritt das Problem
immer wieder auf ... irgendwann geben wir's entnervt auf, improvisieren nach
afrikanischer Art und spülen Flusswasser per parat stehendem Eimer; die
Faulen mit Trinkwasser aus dem Duschkopf ...
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Überraschung: Wir sind nicht die einzigen unterwegs ...
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