Auf dem Weichsel-Werder-Ring
Die Entdeckung der Langsamkeit
im Jahr 2013 |
|
Durch die Tote Weichsel nach
Danzig / Gdansk
|
|
Links liegt Klein Plehnendorf, wo unsere
Schumacher-Großmutter geboren ist.
Anschließend kommen wir an der Raffinerie vorbei - 2009 wollten wir dem
Weg von Danzig nach Stutthof folgen, den der Alte Herr in seinen
Lebensbericht beschrieben hatte. Am Langgarten Tor ging es los, ein paar
hundert Meter den Kneipab, dann nach links auf der "Hohen Chaussee" (Die
Fortsetzung des Weges / der Straße nach Käsemark wurde "Niedrige
Chaussee" genannt.) ... und landeten an einem Eingangstor zur
Raffinerie. Zurück, ein großer Bogen um die Industrieanlage, und dann
der Hohen Chaussee auf dem Damm bis Bohnsack gefolgt. - Ist nichts mehr
mit der Wanderung entlang der Toten Weichsel zur Nehrung ... |
|
|
|
Allmählich wird es belebter: Schiffe diverser Art,
Werften, Reparaturanlagen, Industrien. Wir passieren die neue große
Schrägseilbrücke, die alte Brücke nach Heubude, einen Bagger, einen
Kabelleger, einen vereinsamten Kormoran, die ersten Schiffskräne. Wir
schlucken ein wenig in unserem Plastikeimer inmitten der Riesenpötte ...
Bevor wir am Polnischen Haken in die Mottlau einbiegen müssen wir noch Łukasz'
Order folgen und bei der schwimmenden Tankstelle tanken. Es ist die
einzige ihrer Art in der gesamten Gegend. Bis dato holten wir Benzin
immer von Tankstellen im 20 Liter Kanister. Da keiner von Gebrechlichen
bereit war, 20 Liter zu schleppen, durften wir immer mehrfach mit kleineren
Mengen laufen ... |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wie gut, dass heutzutage Tankstellen multifunktional
sind - man kann sich dort sogar schönmachen!
Und dann kommt die Marienkirche in Sicht. Wir tuckern
langsam am Meermuseum vorbei, am Krantor, und biegen nach links in den
Yachthafen ein.
Dort bugsieren wir unseren Dampfer in eine schmale
Lücke am Anleger, machen fest, gehen zum Hafenbüro, wo man uns
freundlich begrüßt, zahlen die Gebühren und Duschmarken.
Wir sind in Danzig! |
|
|
|
|
|
|
|
|